Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Das Wetter war wie schon 2024 eher durchwachsen. Das tat der guten Stimmung bei der Langen Nacht der Kirchen 2025 in der Diözese Graz-Seckau einmal mehr keinen Abbruch. Gut 23.456 Menschen strömten bis 21 Uhr zu mehr als 400 Programmpunkten in Kirchen, Klöster und kirchlichen Institutionen; und weitere gesellten sich noch dazu.
Das Programm war hoffnungsvoll, hoffnungsgebend und auf jeden Fall bunt und spannend. Von der Radtour, über Kirchenrallyes und Escape Room-Erlebnisse bis hin zum Hoffnungspilgern und Friedensgebet war alles mit dabei. Es konnte getanzt und gesungen werden, man konnte klassischen, jazzigen und modernen Konzerten lauschen und besonders viel über das Thema Hoffnung lernen, sei es in Diskussionen, Impulsen oder Segenswünschen. Ein reichhaltiges Programm wurde quer durch die Steiermark vor allem auch Kindern und Familien geboten: Steckerlbrot und Lagerfeuer gab es bei der Herz-Jesu-Kirche in Graz und die Bibel extra für Kinder wurde in St. Stefan Stainz erzählt. Besonders viele tolle Programmpunkte gab es in Weiz: Einen Flying Fox quer durch den Kirchhof bei der Basilika, eine „Hüpfkirche“ am Kirchberg, feine Jugend-Harmonikadarbietungen, Chorgesang und Kirchturmführungen in der romanischen Taborkirche und besonders spannend: auf Augenhöhe mit Maria hoch oben über dem Altarbild der Basilika.
Wieder mit dabei waren das Netzwerk Weltkirche mit ihrem kunterbunten Programm „Unbändige Hoffnung – weltweite Lebensfreude“ im Kreuzgang des Minoritenklosters sowie das Diözesanmuseum mit Führungen durch die Sonderausstellung „Hoffnung – Frieden“. Mit der katholischen Jugend konnte man sich auf die „Mission Hoffnung“ begeben, mit einer Schnitzeljagd quer durch die Grazer Innenstadt und vielerorts ging es hoch hinauf in die Kirchtürme, wie in Gratkorn, in Bad Mitterndorf und in Trautmannsdorf. In Köflach gab es die wiedergefundenen Teile des Gradner Altares zu bestaunen und in Leoben-Waasen wurden gar die Geheimnisse von Kirche und Friedhof aufgedeckt.
Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl eröffnete die Lange Nacht mit einer Gedenkmesse für Johann Weber, den 56. Diözesanbischof von Graz-Seckau im Grazer Dom; er verstarb vor fünf Jahren. „Bischof Johann gab uns mit, dass unsere Augen vorn sind als Zeichen, dass es nicht darum gehe, zurückzuschauen und an der Vergangenheit zu hängen. Wichtig ist, vorauszuschauen und hoffnungsvolle Schritte in die Zukunft zu setzen“, so Bischof Wilhelm. Die Kirche stehe für Hoffnung, für Offenheit und für jene Liebe, die Jesus uns lehrte und die uns erst zu Menschen mache. Das zeige die Kirche besonders bei der Langen Nacht der Kirchen.
Organisatorin Constanze Grininger-Ofner meint: „Ich freue mich sehr, dass unser Motto ‚#offen‘, also die Verbindung aus ‚offen‘ und ‚hoffen‘, so gut angekommen ist und tausende Besucherinnen und Besucher Freude mit unserem Angebot hatten. Besonders bedanke ich mich bei den vielen Ehrenamtlichen; ohne sie wäre diese hoffnungsvolle Nacht nicht machbar.“