Immer wieder freier Sonntag

Anlässlich des internationalen Tages des arbeitsfreien Sonntags (3. März) lud der Fonds für Arbeit und Bildung der Diözese Graz-Seckau zu einem Stadtrundgang unter dem Titel „Immer wieder Sonntag“ ein. Unter den Gästen waren neben Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl - er ist auch kirchlicher Sprecher der österreichweiten Allianz für den freien Sonntag - Vertreterinnen und Vertreter aus den diözesanen Bereichen Arbeit, Sport und Familie sowie des ÖGB Steiermark. Ziel des Rundganges war es, die Erfahrungen rund um den Wert eines weitgehend arbeitsfreien Sonntags zu teilen.

Kulturelle Großleistung

Ein arbeitsfreier Sonntag unterbricht die Routine der Wochentage, lädt zur Besinnung ein und ermöglicht gemeinsame freie Zeit mit Familie und Freunden. Er sei, wie es Bischof Wilhelm in seiner Begrüßung benannte, als „kulturelle Großleistung“ zu würdigen.

Peter Hochegger, geschäftsführender Kuratoriumsvorsitzender des Fonds für Arbeit und Bildung: „Rund zehn Prozent der unselbständig Beschäftigten arbeiten immer wieder an Sonntagen. Dies ist in Krankenhäusern oder bei der Polizei unabdingbar, geschieht aber auch im Freizeitbereich, wie in Kinos oder Gasthäusern. Hier ermöglicht man der Gesellschaft, Gemeinschaft und Erholung zu finden, dafür ist unser Dank und Respekt auszusprechen.“

Im Rahmen des Rundganges sprechen die Teilnehmenden an verschiedenen Stationen in der Grazer Innenstadt über Aspekte des Sonntags. So wurden zum Beispiel im historischen Landhaushof, heute noch Sitz des steiermärkischen Landtages, die gesetzlichen Grundlagen des arbeitsfreien Sonntags besprochen. Erarbeitet wurde die Führung gemeinsam mit Austria Guide Sophie Zeiler Mahours (sophietheguide.at) von Discover Graz. Dort kann die Führung zukünftig auch auf Anfrage gebucht werden kann.