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Mit einem "ökologischen Requiem" wurde am 28. April in der Basilika am Weizberg der Auftakt gefeiert, noch bis 19. Mai wird unter dem Schwerpunkt "mittendrin" versucht, hoffnungsvolle Akzente angesichts der zahlreichen gegenwärtigen Krisen und Herausforderungen zu setzen.
"Ich bin nicht optimistisch, wenn ich in die Zukunft blicke, aber hoffnungsvoll", so Hauptorganisator Fery Berger über das zentrale Anliegen der Pfingstvision im Interview mit der "Kleinen Zeitung". Die Veranstaltungsreihe im Monat vor dem Pfingstfest bietet ein reichhaltiges spirituelles, politisches und kulturelles Programm.
Die Welt sei in Aufruhr "und wir sind mittendrin", heißt er vonseiten der Verantwortlichen der Pfingstvision. Sie verweisen u.a. auf den Krieg in der Ukraine, Kriegsgefahr im ganzen Nahen Osten, den drohenden Kipppunkt im Klimawandel oder den Aufstieg von Rechtspopulisten. Gleichzeitig erlebe man soziale Krisen, eine extreme Zunahme psychischer Erkrankungen oder eine ständig steigende Zahl von Menschen, die sich das Leben nicht mehr leisten können. Ebenso befinde man sich inmitten einer enormen technologischen Umwälzung.
"Wie kann man diesem Pessimismus begegnen? Wie mit diesen Entwicklungen positiv umgehen? Welche Auswege gibt es? Woher kommt Hoffnung?" - Diesen Fragen wird in den kommenden Wochen bei Diskussionen, aber auch in Konzerten, Lesungen oder bei Fußwallfahrten nachgespürt.
Der feierliche Abschluss der Pfingstvision ist der Pfingstgottesdienst (Sonntag, 19. Mai,10.30 Uhr) in der Basilika am Weizberg. Die Predigt hält der Pastoraltheologe Prof. Paul Zulehner.
Quelle: Kathpress
Die "Weizer Pfingstvision" entstand aus einer Gebetserfahrung von zwölf jungen Weizern im Jahr 1988. Bekannt wurde sie vor allem durch jährliche Pfingsttreffen, das erste fand 1989 statt. Dabei werden spirituelle mit gesellschaftspolitischen, aber auch kulturellen Impulsen verknüpft, erst recht, seit 2001 aus dem Pfingsttreffen das "Weizer Pfingstereignis" mit mehreren Veranstaltungen wurde. Die lose Bewegung hat mittlerweile eine große Strahlkraft weit über die Oststeiermark hinaus erlangt.