Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Vor allem die Konzentration auf's Wesentliche und die vielen Möglichkeiten der Interaktion hält Elisabeth Fritzl für Pluspunkte der im letzten Jahr erprobten Formate. Die Knackpunkte waren einerseits die Bewerbung der vielfältigen Angebote sowie technische Hürden, vor allem für Menschen, für die das Internet in Berufsleben und Alltag nicht so eine große Rolle spielt.
Gefeiert wurden Gottesdienste (zum Beispiel für die Firmvorbereitung), Wortgottesdienste, Andachten und Nachtgebete über Zoom. Gerade bei den Wortgottesdiensten war es erfreulich, "dass viel mehr Menschen mitfeierten als in Präsenz, denn viele hatten (freiwillig und gern) eine Aufgabe übernommen", so Fritzl. Die Beteiligung vieler ist auf unterschiedlichste Weise möglich.
Zahlreiche Interaktionsmöglichkeiten ergeben sich durch den schriftlichen Chat, Musikbeiträge, Bilder und Tools wie z.B. Padlet. Der Zugang ist niederschwelliger, Entfernungen spielen keine Rolle mehr. So konnte auch mit Freunden aus der Partnerdiözese Bom Jesus da Lapa aus Brasilien online gefeiert werden. Und: "Jede:r darf singen. Das ist besonders fein in den Zeiten, wo Gemeindegesang im Gottesdienst nicht erlaubt war und auch für jene Menschen, die sich in der Kirche nicht trauen, mitzusingen aus Angst, dass sie es nicht können. Liedtexte und Noten können für alle eingeblendet werden und mit stummgestalteten Mikros dürfen alle nach Herzenslust singen, die mögen."
Elisabeth Fritzl gibt in ihrem Beitrag auch konkrete Vorschläge für die Planung von Zoom-Feiern, denn: "Aus meiner Erfahrung heraus braucht die Vorbereitung sehr viel mehr Zeit als für Gottesdienste in Präsenz. Es empfiehlt sich für jede Feier ein genaues Drehbuch zu schreiben, damit jede:r immer weiß, was wann dran ist."