Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Mit einem "Rückblick" aus der Zukunft am Beginn des 5. Jahrtausends schließt Englisch sein Buch, das als Bestseller gilt. ab: "Vielleicht gibt es dann noch die historische Erinnerung, dass zu Beginn des dritten Jahrtausends dieser Mann aus Argentinien von der Kraft der Botschaft des rätselhaften Jesus aus Nazareth, »Selig sind die, die barmherzig sind«, erfüllt war und als Papst Franziskus mit allem, was er hatte, für ihre Umsetzung kämpfte." Die mehr als 400 Seien vorher sind eigentlich ein Sammelsurium von verschiedenen Erfahrungen, die der Autor seit seiner Zeit in Rom und damit als Vatikan-Journalist erfahren hat - es geht nicht so sehr um "einen Pakt" gegen den Papst, sondern um die Darlegung, wie sich in den vergangenen Jahrzehnten so manche Fragestellungen entwickelt haben, die in offene oder verdeckte "Konfrontation" mit Papst Franziskus gemündet haben. Von "1 Pakt" zu sprechen, wie es der Titel reißerisch umschreibt, wird vom Inhalt m.E. nicht abgedeckt - es gibt seiner Ansicht nach mehrere Gruppen, die mit Papst Franziskus alles andere als glücklich sind. Dass Englisch hierbei auch so manche Dinge nicht richtig wiedergibt, muss angemerkt werden: der Bischof von Limburg etwa wird nicht "vom Papst vorgesetzt", sondern vom Domkapitel gewählt; schon seit mehr als 50 Jahre wird die Messe nicht "gelesen", sondern gefeiert; dass der Bischof von Rom in einer anderen italienischen Diözese Gottesdienste verbieten könne ist unrichtig, wenn er doch selbst täglich - mit einer eingeschränkten Anzahl von Menschen - gefeiert hat, vielmehr hat der Staat manche Regelungen getroffen, gegen die sich auch die italienische Bischofskonferenz gewehrt hat etc. - Von einem Vatikanisten würde ich mir richtige Faktenschilderungen erwarten. Worum es Englisch geht wird im eingangs zitierten Satz erläutert; ich jedenfalls möchte mir nicht - Paul Watzlawick sei in Erinnerung gerufen - mit dieser "Anleitung zum Unglücklichsein" in und mit der Kirche den Weg der Nachfolge vergraulen lassen, selbst wenn das Geschilderte und zumeist aus dem Blick des Verfassers Gedeutete stimmt.
Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl