Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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1. Wir stehen als Menschheit des 21. Jahrhunderts mit all den Errungenschaften auf den Schultern unserer Vorfahren. Ihre Erfahrungen und Ihr Leben haben eine Spur gezogen. Wir tun gut daran, uns immer und immer wieder neu dessen bewusst zu werden. Seine Verheißung - heute haben wir eine an Abram/Abraham vernommen: "Ich schließe meinen Bund zwischen mir und dir samt deinen Nachkommen, Generation um Generation, einen ewigen Bund: Dir und deinen Nachkommen werde ich Gott sein" hat es da in der Lesung geheißen. Damit gleichsam "verpflichtet" sich Gott, den Menschen nahe zu sein, mit ihnen unterwegs zu sein - sozusagen "durch dick und dünn" mit ihnen zu gehen. Einfach übersetzt ins Heute könnten wir sagen, dass Gott durch Abraham der Menschheit zusagt: "Du bist nicht allein!"
2. Wenn ich die Geschichte ernst nehme, dann mache ich die Entdeckung, dass viele Menschen gerade in Not-Zeiten sich an diesem Glauben festgemacht haben. Sie haben auch in Kriegs- und anderen Not-Zeiten den Anker der Hoffnung bei Gott ausgeworfen, sie haben Seine Nähe gesucht, sie haben angesichts des Wirrwarrs um sie herum unbeirrt nicht nur das Jetzt, Heute und Hier mit all den Abgründen benannt, sondern sich förmlich dagegen gestemmt und gemeint: "Das kann doch noch nicht alles gewesen sein!" Sie sind nicht bei sich stehen geblieben, bei dem was berechnet und bemessen werden kann, sondern stemmten sich mit aller Kraft gegen die durch Krisen über sie hereinbrechende Dunkelheit der Orientierungslosigkeit.
3. Wenn aus einem solchen Blickwinkel das eigene Leben betrachtet wird, dann ist es nicht bloßes Aufbäumen gegen die Erfahrung des Todes, sondern gelebte Hoffnung, sich für jene einzusetzen, die krank sind und leiden, die unserer pflegenden Zuwendung bedürfen. Und deswegen setzen sich Christen von Anfang an - wie Jesus - für das Heil und die Heilung der Menschen ein.
Folgende Schriftstellen wurden verkündet:
Lesung: Gen 17,1a.3–9;
Evangelium: Joh 8,51–59