7. Gemeinsame Verantwortung synodal wahrnehmen
Strategische Richtungsaussage: 
Transparenz und Partizipation werden im vollumfänglichen Sinn in den Fokus gestellt und umgesetzt.
Folgende Unteraspekte verfeinern die Richtungsaussage, die alle Ebenen der Diözese in der Umsetzung einschließt und von Bildungsangeboten begleitet wird.
Partizipation (Teilhabe): Im Blick auf synodale Prozesse wird bei der Entscheidungsfindung und in den Beratungsprozessen auf den unterschiedlichen Ebenen darauf geachtet, dass ein großer Kreis an Personen aktiv beteiligt wird. Dabei sollen Christ:innen aus ihrer Taufwürde heraus aktiv eingebunden werden, wie auch Menschen gehört werden, die der Kirche fern sind, und jene, die kaum oder gar nicht in der Gesellschaft gehört werden oder Beachtung finden. Diese Stimmen sollen wesentlich zur Entscheidungsfindung beitragen.
Entscheidungskompetenz: Sowohl Haupt- als auch Ehrenamtliche sollen um ihre Aufgabenfelder wissen. Es gibt eine klare Zuordnung von Aufgaben und damit verbundener Verantwortung. Die Entscheidungswege mitsamt Rechten und Pflichten werden offengelegt und vereinbart. Alle Beteiligten müssen wissen, wer welche Entscheidung zu treffen hat. Worüber entschieden wird, soll klar und deutlich formuliert werden.
Rechenschafts- und Begründungspflicht: Alle Entscheidungs- und Verantwortungsträger:innen legen Rechenschaft über ihre Entscheidungen ab. Sie legen die Gründe für ihre Entscheidung für die Betroffenen nachvollziehbar offen.
Folgende Haltungen zwischenmenschlicher Begegnung werden konsequent eingeübt: Wertschätzung, Respekt und Kommunikation auf Augenhöhe.
Kommunikation: Eine verständliche Sprache ist wichtig, damit alle Beteiligten und Betroffenen sich verständigen können. Es muss sichergestellt sein, dass alle Beteiligten Zugang zu denselben Informationen hinsichtlich des Entscheidungsgegenstandes haben, damit sie einen fundierten Beitrag zum Entscheidungsprozess leisten können. Die Entscheidung wird mitgeteilt und deren Umsetzung später überprüft.
Strategische Richtungsaussage (PDF)
Folgende Fragestellungen wurden bei der Diözesankonferenz behandelt:
- Was müssen wir in der Katholischen Kirche Steiermark verstärkt verfolgen, damit eine gute Zusammenarbeit der verschiedenen Rollen und Funktionen in Haupt- und Ehrenamt möglich wird?
- Welche Ziele und Maßnahmen müssen wir in der Katholischen Kirche Steiermark intensiver verfolgen oder neu setzen, damit auf allen Ebenen eine synodale Haltung (weiter) entwickelt wird?
- Welche Schritte sind diözesan zu setzen, damit auf allen Ebenen eine Kultur des gemeinsamen „Wir“ gefördert und gelebt wird?
Das gesamte Exposé (Darlegung) zum Thema mit Ausganspunkten und leitenden Perspektiven sowie einer Standortbestimmung und aktuellen Erkenntnissen und Trends dazu finden Sie hier als Download.
Termine in der Gruppe
| Samstag, 8. Februar 2025 | 9 bis 15 Uhr | Augustinum |
| Freitag, 7. März 2025 | 16 bis 19.30 Uhr | Bischöfliches Ordinariat, Parterresaal |
| Montag, 17. März 2025 | 18 bis 19.30 Uhr | online |
MMag. Elisabeth Reicher-Spreitzhofer
Fachreferentin im Prozessbereich Innovation und Entwicklung
Mag. Dr. Sabine Petritsch MA
Prozessbereichsleiterin Innovation & Entwicklung/Personalentwicklung
Peter Possert-Jaroschka MAS
Assistent des Generalvikars