Diözesankonferenz. Und nun?

Beim zweiten Plenartreffen am 4./5. April wurde über die Richtungsaussagen für die Katholische Kirche Steiermark abgestimmt, die im Vorfeld von acht Themengruppen vorbereitet wurden.
Was ist eine strategische Richtungsaussage?
Eine Richtungsaussage ist ein Zwischenschritt von der Vision – unserem Zukunftsbild – hin zu konkreten Zielen und Maßnahmen. Sie ist klar formuliert, aber noch nicht zu spezifisch und hat die gesamte Steiermark im Blick. Konkrete Maßnahmen sind nicht Teil einer Richtungsaussage. Sie beschreibt den gewünschten Zustand im Jahr 2030, und der Bezug zum Zukunftsbild ist erkennbar. Pro Thema ist eine Richtungsaussage vorgesehen. Die Herleitung, wie es zu dem Ergebnis in der Gruppenphase kam, soll in Form einer These nachvollziehbar sein.
Ergebnisse
Das Ziel des Abschlussplenartreffens am 4./5. April war es, die Richtungsaussagen der acht Themengruppen nach dem Konsent-Prinzip zu verabschieden und die Beratungsergebnisse Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl zu überreichen. Beim Konsent-Prinzip kann jede:r Stimmberechtigte einen begründeten schweren Einwand einbringen. Passiert das, muss der zu beschließende Inhalt angepasst werden, bis alle Beteiligten den Inhalt mittragen können.
Weichen stell’n für die Zukunft
Die Ergebnisse der Diözesankonferenz werden anschließend von einer Arbeitsgruppe in strategischen Zielen formuliert. Um die Ergebnisse gut in Ziele überführen zu können, ist ein offenes Soundingboard Anfang September 2025 geplant, zu dem die Teilnehmer:innen der Diözesankonferenz eingeladen werden. Im Konsistorium am 30. September 2025 soll über einen Erstentwurf beraten werden. Darauf folgt eine breit angelegte Feedbackschleife. Aus den fertigen strategischen Zielen werden danach Bereichsstrategien und Pastoralpläne überarbeitet.
