Der Sonnengesang ist ein Gebet, das vom heiligen Franz von Assisi im 13. Jahrhundert verfasst wurde. Es preist die Schönheit der Schöpfung und dankt Gott dafür. Der Sonnengesangsweg gibt dem Wanderer die Möglichkeit, dieses "Lob an die Schöfpung" in acht Stationen zu erfahren.
Ausgangspunkt: Ortszentrum Tieschen, bei der Kirche; Bushaltestelle Tieschen; Parkplätze im Ort
Lage: am Rückgrat der Spuren der Vulkane
Gesamtlänge: ca. 4 km
Gehzeit: Elisabethquelle 45 min, Rückweg 45 min; gesamt 1h 30 min
Charakter: Rundweg am Fuße des Königsbergs auf Wald- und Feldwegen, im Ort kleine Nebenstraßen; zu Beginn 80 Höhenmeter Anstieg
Dieser beginnt am Marktplatz in Tieschen und führt an der Sonnenuhr, einer kleinen Aussichtsplattform, sowie anderen herrlichen Plätzen mit wundervollem Ausblick vorbei.
Der Weg führt über Wald- und Forstwege sowie im Ort über asphaltierte Straßen.
Film von Lisa Feischl:
Naturbegegnung auf den Spuren des Hl. Franziskus
Der Sonnengesangsweg widmet sich dem gleichnamigen Gebet des Hl. Franz von Assisi. Unübersehbar ist auch die 9 Meter hohe rostige Statue des Hl. Franziskus mit dem Wolf, die 2006 vom Bolivianer Fernando Crespo geschaffen wurde. Für den Sonnengesangsweg haben KünstlerInnen aus Tieschen zu den einzelnen Strophen Stationen gestaltet, die zum Nachdenken anregen und zur vertieften Begegnung mit den Elementen einladen. In der Kirche selbst ist vor allem das von Rotky gemalte Bild des Hl. Franz mit der Mutter Gottes bemerkenswert.
Der Weg beginnt am Marktplatz und führt bei der Sonnenuhr vorbei, von wo aus es auf dem Rückgrat der Spuren der Vulkane Richtung Basaltspalte geht. Die Straße hinauf, dann am kleinen Wäldchen entlang aus dem Ort heraus in den Weinberg kommen wir zum Wald, wo sich der Zugang zu „Mond & Sterne“ befindet. Auf einer kleinen Aussichtsplattform hat man einen herrlichen Blick über Tieschen bis zum Bacherngebirge. Den Weg zurück bis zur Abzweigung und dann links weiter kommen wir zur Abzweigung zur Windharfe. Wir folgen noch ein Stück dem Waldrand und gehen dann in den offenen Wald hinein zur Basaltspalte. Darunter vorbei gelangen wir auf dem ebenen Waldweg auf einen Forstweg, unter dem ein wenig weiter rechts die Elisabethquelle aus dem Basaltstein sprudelt. Von hier gehen wir zum unterhalb liegenden Forstweg hinab, der uns linkerhand wieder aus dem Wald herausführt, geradewegs zum „Feuer“, das in einer Streuobstwiese neben dem Weg brennt. Sobald wir einen Hof erreichen, zweigen wir links ab und kommen im Wald rechterhand zum Labyrinth, das uns zur Erde führt. Danach auf dem Weg kurz rechts hinunter Richtung Pichla (wo es die Möglichkeit gibt, ca. 150 m nach rechts die Kapelle in Pichla zu besuchen), dann links entlang der Straße leicht bergauf und bald wieder rechts auf einem Feldweg wird schließlich Friede und Versöhnung thematisiert. Etwas weiter vorne auf der Straße dann rechts und noch einmal rechts geradeaus in den Ort hinab und links zur Kirche zurück kommen wir zur letzten Station neben der Kirche: dem Tod, der als Tor zum Leben dargestellt wird.
Gehzeit:
rund 1,5 Stunden - zwischen den Stationen sind ca. 10 Minuten Gehzeit, Weglänge: 4 km
Wegcharakteristik:
Rundweg am Fuße des Königsbergs auf Wald- und Feldwegen, im Ort kleine Nebenstraßen; zu Beginn 80 Höhenmeter Anstieg.