Gott will Großes an uns tun
Heute feiern wir ein Fest der Begegnung. Zwei Mütter treffen sich und freuen sich über ihre Kinder, die sie ins Leben hineinbegleiten dürfen.
Sie spüren die Regungen der Kinder in sich und spüren, dass Gott ihnen ein großes Geschenk mit diesen Kindern anvertraut hat.
Wir sind heute da, um für unsere Toten zu beten in unserer Trauer und in unserer Hoffnung. Wir tragen unsere Verstorbenen im Herzen. Wir haben noch immer ihre Stimmen im Ohr und sehen sie noch vor unseren inneren Augen. So vieles erinnert uns in unserer Umgebung an sie.
Das Evangelium des heutigen Festtages ermutigt uns im Vertrauen auf den Gott des Lebens immer wieder neu aufzubrechen und loszugehen. Nicht nur die Freude gehört geteilt, auch die Trauer, die Ratlosigkeit und Verzweiflung, und auch die Dankbarkeit.
In der Kirche verbinden wir unsere Dankbarkeit für die Menschen, die uns viel mitgegeben haben und die mit uns das Leben geteilt haben, immer mit den Dank für Jesus Christus. Er geht auch die Wege der Trauer mit, wie uns die Ostergeschichte von den Emmausjüngern erzählt.
Das Vertrauen ins Leben, das Vertrauen in Gott ist kein fester Besitz, den wir weder durch das Beten noch durch Nachdenken horten oder sichern können. Das Vertrauen ins Leben, der Glaube an Gott ist selbst ein Weg, den wir immer wieder neu zu gehen anfangen müssen. Dieser Weg kann uns dann tiefer hineinführen zum Grund des Vertrauens.
Gott will Großes an uns tun. Dieses Lied stimmt uns heute Maria an. Auch wenn wir noch nicht mitsingen können, lassen wir uns auf die Schritte des Vertrauens ein. AMEN!