Kogelbauer-Kapelle

Beschreibung: Die Kapelle hat einen offenen Glockenturm, in dem eine Glocke hängt, und auf dem Turm ein goldenes Kreuz. Eine doppelflügelige Holztür mit schmiedeeisenen Gittern vor den Sichtfenstern führt ins geräumige Innere. Zum Altar führt eine Stufe. Unter dem Altar ist eine Nische; die Fläche des Altars ist eine Mamorplatte. Zentral am Altar steht ein schon verschwommenes Bild von Maria mit offenem Herzen, davor ein Kruzifix, wobei das Kreuz aus dunklem Holz gedrechselt, der Korpus aus Metall ist. Es finden sich noch weitere persönliche Andenken der Familie am Altar und an den Wänden.
Die Kapelle und das Läutwerk der Glocke sind elektrifiziert und die Glocke läutet täglich zu Mittag und am Abend um 19 Uhr automatisch.
Über den Ursprung dieser Kapelle ist nichts überliefert, obwohl sie sich über Generationen im Familienbesitz befindet. Durch die Randlage in der Pfarre St. Veit und Veränderung dieser Pfarren, von einer Landpfarre in eine Stadtpfarre über die Jahrhunderte, spielt die Kapelle trotz ihrer Größe im kirchlichen Leben heute keine bedeutende Rolle mehr.
Im Franziszeiischem Kataster 1823 ist an Stelle der heutigen Kapelle ein gleich großes Gebäude ohne Kreuz verzeichnet. Vermutlich war es schon die Kapelle und der Zeichner hat auf das Kreuz, wie bei anderen Kapellen, vergessen. Siehe Kartenausschnitt in unterer Galerie.




