Aufsicht!
Heraldische Sichtweise (von Hinten)!
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Heraldische Sichtweise (von Hinten)!
Das Wappen der Pfarre St. Paul entstand 2000 im Zusammenhang mit der großartigen Restaurierung des Pfarrhofes. Es dürfte das einzige in unseren Gegenden vorkommende Wappen einer Pfarre sein, denn obwohl kirchliches und weltliches Recht die Führung eines solchen Wappens nicht verbieten, ist es doch nicht üblich. Ein Wappen ist kein Programm, sondern ein Herkunftszeichen.
Am 25. Jänner 2001 der Öffentlichkeit vorgestellt, ist sein Aussehen nach der (wappenrechtlich maßgebenden) Blasonierung, die damals verlesen wurde, so: Der Schild ist halb gespalten und geteilt. Im oberen rechten Feld in Silber ein aufrecht stehendes Schwert mit goldenem Griff, dessen Spitze in zwei mit den Stielen gekreuzte grüne Lorbeerzweige mit je sieben Blättern reicht; im oberen linken Feld in Rot eine natürliche Salzkufe. Im unteren Feld in Blau drei aufeinander zuschwimmende Lachse. Über dem Schild ein schwarzer Priesterhut mit je einer neben dem Schild vom Hut an schwarzer Schnur herabhängenden Quaste.
Das Wappen zeigt die weltliche (Salzkufe als Zeichen für die Saline als wirtschaftlichen Träger) und die geistliche (Schwert und Lorbeerkranz als Attribute des Kirchenpatrons Paulus) Seite der Pfarre. Die drei Lachse, vor 1505 auch Wappen des Marktes, kann man als Hinweis auf die drei Quellflüsse der Traun deuten.