Grüß Gott!
Bei Diskussionen über Digitalisierung und KI - zuletzt im Zuge der Krise der Medien - wird oft schwarz-weiß gemalt zwischen Verherrlichung und Dämonisierung. Was im Grunde wichtig wäre, und in dieses Horn hat bereits Papst Franziskus geblasen: Wir müssen dafür kämpfen, dass wir all das als Werkzeug sehen, das hilfreich für unsere Arbeit und unser Leben sein kann, aber nicht als eigenes "Wesen", das uns ersetzen kann.
Viele denken, die KI "kreiert" etwas Neues, so ist es aber nicht. Die KI schaut sich alles an, was bereits kreiert wurden (meist von Menschen), und macht daraus etwas Neues. Digitalisierung bedeutet nicht, etwas zu machen, nur damit es dann halt digital ist. Sie soll den Menschen dienen, nicht umgekehrt. Dazu gehört vor allem, dass wir als Konsument:innen nicht in die Falle tappen, uns oder unseren Geschmack der Maschine zu unterwerfen. Wir Menschen sollen der Maßstab bleiben. Digitale Werkzeuge, wie zum Beispiel der "Stille Begleiter", müssen unseren Problemen begegnen, nicht zu solchen werden - und ich denke, das ist in diesem Fall gut gelungen.
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
Katrin Leinfellner, Webredaktion