Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Als „landwirtschaftliche Botschafter für Österreich“ besichtigten sie dort landwirtschaftliche Betriebe und tauschten sich sowohl mit den argentinischen Bäuerinnen und Bauern als auch mit Funktionär:innen von landwirtschaftlichen Organisationen und Vertreter:innen der Politik aus. Das Ziel dieses Austausches: familiäre Landwirtschaft soll auf beiden Seiten des Atlantiks klimafit und enkel:innentauglich werden.
Globale Probleme brauchen globale Lösungen. Welthaus Graz hat daher zusammen mit der argentinischen Partnerorganisation INCUPO das Projekt „Alianza Österreich – Argentinien: Gemeinsam für eine zukunftsfähige Landwirtschaft“ ins Leben gerufen. Denn „die Herausforderungen, die es im Chaco gibt, hängen mit den Herausforderungen zusammen, vor denen auch die familiäre Landwirtschaft in Österreich steht“, so Markus Meister, Geschäftsführer von Welthaus Graz.
Alexandra Kiegerl, Rinderbäuerin aus der Weststeiermark, sagt dazu im argentinischen Frühstücksfernsehen: „Die familiäre Landwirtschaft ist eigentlich der einzig richtige Weg um sehr viele Probleme die wir heutzutage haben - Klimawandel, Welternährung usw. - gut meistern zu können.“ Anibal Fretes und Alois Kiegerl (zwei Landwirte, die ebenfalls am Austauschprojekt teilnehmen) liefern dazu ein Beispiel: Durch eine standortangepasste, ganzheitliche Rinderhaltung trägt die Kuh zum Klimaschutz bei und liefert uns Menschen wertvolle Lebensmittel auf Basis von Flächen, die ohne Wiederkäuer für die menschliche Ernährung nicht nutzbar wären.
Große Agrokonzerne hingegen schaden massiv der Umwelt und erschweren den Kleinbauern das Leben. Landraub, Nicht-Einhaltung von Gesetzen und unkontrollierter Pestizideinsatz sind in Argentinien nach wie vor gang und gebe. Die indigene Gemeinschaft der Qom erzählte den österreichischen Landwirt:innen von den gesundheitlichen Folgen der Pestizidausbringung mittels Flugzeug: Ihr Wasser ist nicht mehr trinkbar, Tiere sterben und Frauen erleiden Fehlgeburten.
Ziel ist es daher, die Ausbreitung der Großkonzerne einzudämmen und die familiäre Landwirtschaft zu fördern. Die am Alianza-Projekt teilnehmenden Bäuerinnen und Bauern sind bereit zu handeln und haben erfreut festgestellt: „Es gibt Dinge, die wir verändern können.“ Im Rahmen des Alianza-Projekts möchten Welthaus und INCUPO Brücken zu Politik und Wissenschaft bauen, um die nötigen Rahmenbedingungen für die erstrebten Veränderungen zu schaffen. Denn „familiäre Landwirtschaft ist essenziell für die Überwindung der Probleme, vor denen wir im Moment stehen“, so Markus Meister.
Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie hier.
Marion Bierbacher, BA
Öffentlichkeitsarbeit - Alianza-Projekt
Welthaus Diözese Graz-Seckau
Bürgergasse 2
8010 Graz
Mobil: +436768742 3027
eMail: marion.bierbacher@welthaus.at