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Am 24.11.2024 um 16:00 Uhr fand das Konzert in der Stadtpfarrkirche Graz statt, bei dem Werke von Anton Bruckner und Maurice Duruflé präsentiert wurden.
Anton Bruckner – Motetten
Die Aufführung begann mit Bruckners „Christus factus est“ (1884), einer Vertonung des Philipperbriefs, die durch den Kontrast zwischen absteigenden und aufsteigenden Linien die Themen Gehorsam und Auferstehung widerspiegelt. Es folgte „Pange lingua“ (1868), eine schlichte, archaisch klingende Motette, und „Os justi“ (1879), die Bruckners Auseinandersetzung mit der Tradition des Cäcilianismus zeigt.
Maurice Duruflé – Requiem op. 9
Im zweiten Teil des Konzerts erklang Duruflés „Requiem op. 9“ (1947), eine tiefgründige und friedvolle Vertonung der Totenmesse. Duruflé nutzte dabei Gregorianik als Grundlage, was der Musik eine besondere Tiefe und meditative Qualität verleiht. Die Darbietung begann mit dem Introit „Requiem aeternam“ und führte über das Kyrie, Offertorium, Sanctus, Pie Jesu, Agnus Dei bis zum abschließenden „In Paradisum“. Der Komponist verzichtete bewusst auf die dramatische Sequenz „Dies irae“, was die beruhigende Grundstimmung unterstreicht. Besonders hervorzuheben war der Satz „Pie Jesu“, der mit Solomezzosopran, Violoncello und Orgel eine intime Atmosphäre schuf. Als Solist:Innen waren Anna Brull und Ewald Nagl zu hören. An der Orgel brillierte Sebastian Trinkl und die künstlerische Leitung lag in den Händen von Michael Schadler.