Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der Auferstandene wird als „Pantokrator“ (Herr des Kosmos) bildlich dargestellt und den irdischen Königen und der irdischen Macht gegenübergestellt. Schon die ersten Christinnen und Christen weigerten sich, machtvolle Kaiser zu verehren und anzubeten. Für sie war nur der eine Gott, der sich in Jesus liebevoll geoffebart hat, anbetungswürdig.
1925 wurde das Hochfest von Papst Pius XI. eingeführt. Das Christkönigsfest war lange der Bekenntnistag der Jugend vor allem im Dritten Reich und in der Nachkriegszeit. Das II. Vatikanische Konzil hat das Fest dann auf den letzten Sonntag des Kirchenjahres gelegt und mit den Texten vom Ende der Welt und der Wiederkunft Christi verbunden.
Das Reich Gottes, das in Jesus Christus angebrochen ist, wird sich durchsetzen. Wenn Christen und Christinnen Jesus als ihren König und Gott anerkennen, dann werden irdische Könige nicht als Heilbringer glorifiziert, sondern am menschenfreundlichen Handeln Jesu Christi gemessen. Eine „wahre Herrschaft“ liegt in den von Jesus vorgelebten Tugenden: Glaube, Hoffnung, Liebe, die sich im Dienen, der Demut und Menschenfreundlichkeit erweisen.
Daran erkennt man Christen und Christinnen.
Viele Christkönigsgottesdienste werden auch heute von den örtlichen Jugendgruppen als „Jugendsonntag“ gestaltet oder Jugendliche starten mit diesem Sonntag in die Zeit der Vorbereitung auf ihre Firmung.
Sabine Petritsch
Da werden wir feiern und schauen,
schauen und lieben,
lieben und preisen.
Ja, so wird es am Ende endlos sein.
Denn was für ein Ziel haben wir,
wenn nicht das, zum Reich zu gelangen,
das kein Ende haben wird?
Augustinus