Emotionen und soziale Beziehungen
Emotionale Sicherheit zählt vor allem bei Kindern zu den zentralen Lernvoraussetzungen um stabile Beziehungen fördern zu können und das Vertrauen in sich selbst und die Umwelt zu finden.
Alltag- und Spielsituationen geben Kindern Gelegenheit zum Aushandeln von Regeln, sich der eigenen Interessen bewusst zu werden und durchzusetzen, aber sich auch auf Kompromisse einzulassen.
Ethik und Gesellschaft
Ethik befasst sich mit Fragen nach dem Wert und der Würde des Menschen sowie nach gerechtem und ungerechtem Handeln. Respektvoller und wertschätzender Umgang miteinander sowie die Akzeptanz individueller Unterschiede ist das Hauptmerkmal der inklusiven Pädagogik. Die Kinder werden mit ihren Meinungen, Wünschen und Vorstellungen ernstgenommen, in Dialoge eingebunden und sommit die Partizipationsfähigkeit in einer demokratischen Gesellschaft näher gebracht.
Sprache und Kommunikation
Die Sprache ist die Grundlage für die Gestaltung sozialer Beziehungen. Die kindlichen Ausdrucksformen sind jedoch vielfältiger und brauchen gerade am Anfang des Spracherwerbes viel Wertschätzung und Anerkennung. In jeder Phase der Sprachentwicklung gilt, dass das Sprachverständnis umfassender ist als die eigene Sprachproduktion, deshalb sind für das Kind das ständige Benennen von Gegenständen und Situationen sowie die Sprachmelodie und der Einsatz der Körpersprache z.B.: bei Fingersprüchen und Liedern von großer Bedeutung.
Bewegung und Gesundheit
Durch Bewegung erforschen und erobern Kindern ihre Umwelt, erfahren sich als selbstwirksam und werden zusätzlich dazu motiviert, sich weiter Herausforderungen zu stellen. Die Bewegung hat gerade bei jungen Kindern eine wichtige Funktion im Rahmen der Entwicklung kognitiver, emotionaler, sozialer und kommunikativer Fähigkeiten, da die Kinder ihre Welt in ihrer Differenziertheit auch über den Körper wahrnehmen.
Ästhetik und Gestaltung
Ästhetik ist abgeleitet vom altgriechischen "aisthesis" was so gut heißt wie "mit allen Sinnen wahrnehmen", dies ist ein wesentlicher Teil des Lernens im Kleinkindalter. Eigene künstlerische Gestaltungsprozesse unterstützen Kinder dabei, die Komplexität ihrer Wahrnehmung zu strukturieren und ihrer Kreativität Ausdruck zu verleihen. Die ästhetische Bildung als Teil der elementaren Bildung geht davon aus, dass das Denken in Bildern die Grundlage für Prozesse des Gestaltens ist und von Geburt an Teil der kindlichen Weltentdeckung ist. Die Kreativität wird dabei in verschiedensten Ausdrucksformen wie im bildnerischen und plastischen Gestalten, im Spiel, im Tanz sowie in der Sprache und Musik deutlich.
Natur und Technik
Kinder erleben von Geburt an zahlreiche naturwissenschaftliche, mathematische und technische Phänomene. Bereits junge Menschen sammeln vielfältige Lebenserfahrungen mit Raum und Zeit, Formen, Zahlen, Größen und Mengen sowie mit weiteren mathematischen Regelmäßigkeiten und Strukturen. Durch die Auseinandersetzung mit Natur und Umwelt gewinnen Kinder die Einsicht in ökologische Zusammenhänge und es ermöglicht ihnen einen verantwortungsvollen und wertschätzenden Umgang mit den Ressourcen der Natur.