Von 4. bis 7. Oktober 2016 fand in Admont die gesamtösterreichische Tagung der Religionsinspektor/innen für den Pflichtschulbereich statt. Dr. Monika Prettenthaler, Professor Johann Neuhold und Dr. Bert Roebben referierten zum Thema " Spiritualität in der Schule". Guter Unterricht beschränkt sich nicht darauf, dass die Lehrkräfte als Begleiter und Vermittler entsprechende Unterrichtsarrangements schaffen, in denen sich Schüler ihr Wissen selbstständig erwerben können. Junge Menschen brauchen Bezugspersonen, von denen sie verstanden, ermutigt und herausgefordert werden. Sie sollen befähigt werden, ihr Leben in Zuversicht zu meistern. Dabei spielen die Liebe zu den Menschen bzw. ein achtsamer Umgang miteinander eine wesentliche Rolle. Der Religionsunterricht im Lebensraum Schule bietet ein ideales Trainingsfeld, um diese "Didaktik der Hoffnung" umzusetzen.
Diese Artikel gehen auf Vorträge bzw. Statements eines gemeinsamen Studientages des Deutschen Katechetenvereins (dkv) und der Arbeitsgemeinschaft evangelischer Erzieher (aeed) in Würzburg 2014 zurück.
Der konfessionelle Religionsunterricht gerät immer wieder unter den Verdacht, keine Berechtigung in der Bildungslandschaft der öffentlichen Schulen zu haben.
Die vorliegenden 10 Thesen fassen den rechtlichen Rahmen und die pädagogische bzw. gesellschaftliche Notwendigkeit eines konfessionellen Religionsunterrichts zusammen.